Mikroskopie

Die Mikroskopie-Einrichtung des MPI DS kombiniert eine Reihe fortschrittlicher licht- und laserbasierter Mikroskope. Sie wird von der Abteilung LFPB (Bodenschatz) betrieben, steht aber auch Nutzern aus den anderen Abteilungen sowie externen Nutzern aus dem benachbarten MPI NAT offen. Die derzeitigen Schwerpunkte der biophysikalischen Untergruppen innerhalb der Abteilung LFPB sind quantitative und synthetische Biologie. Daher werden bei der Auswahl der Mikroskope Techniken der Bildgebung von lebenden Zellen mit Hilfe empfindlicher Kameras/Detektoren eingesetzt (siehe Abbildung unten). Das Rückgrat der Einrichtung bilden die konfokalen Laser-Scanning-Mikroskope (Olympus FV1000) und ein konfokales Spinning-Disk-Mikroskop (Olympus), die für eine breite Palette von Experimenten eingesetzt werden, z. B. für die Stimulation einzelner Zellen und die schnelle 3D-Bildgebung von wanderndem Dictyostelium discoideum. Ergänzt werden sie durch einen hochpräzisen Lichtmikroskopie-Aufbau (Deltavision), der seine z-Auflösung durch Entfaltung von Epifluoreszenz-Z-Stapeln erreicht.

Nachdem wir die Einrichtung im Zeitraum 2016-2019 erheblich vergrößert haben, haben wir nun die notwendigen Upgrades und die Programmierung der Mikroskope sowie der angeschlossenen Zusatzhardware abgeschlossen. Darüber hinaus haben wir kürzlich mehrere Licht- und Fluoreszenzmikroskope der nun emeritierten Gruppe von Gregor Eichele integriert. Die verschiedenen Geräte ermöglichen eine Vielzahl von Experimenten, wie z.B. großflächige und langzeitige unüberwachte Aufnahmen, Hochgeschwindigkeits-Videoaufnahmen, dynamische Lichtstreuung und Oberflächenrauhigkeitsmessungen. Wie in der vergangenen Periode umfasst der Service der Mikroskopieanlage auch die Schulung neuer Nutzer und die Ausbildung von Lehrlingen.

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