Frage:

Was bleibt bei der Verbrennung von Asche übrig?

Antwort:

Verbrennung ist ein Prozess bei dem ein Brennstoff durch Sauerstoff bei einer hohen Temperatur oxidiert wird und neue chemische Verbindungen bildet. Dabei wird Hitze und Licht freigesetzt. Der Brennstoff Holz besteht wie jede organische Substanz im Wesentlichen aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Diese sind in Molekülen miteinander verbunden, die in den Holzzellen eingebaut sind. Ein Stück Holz besteht nun wiederum aus Millionen von Holzzellen. Bei der Verbrennung reagieren diese Moleküle mit Sauerstoff und es entstehen Kohlendioxid und Wasserdampfgas die beide im Rauch aufsteigen. Holz würde also ohne Asche verbrennen.

Tatsächlich braucht ein Baum auch andere Elemente zum Leben, wie zum Beispiel Natrium, Kalzium, Magnesium, Kalium, Aluminium und Phosphor, die in den Molekülen der Holzzellen eingebaut werden. Bei der Verbrennung oxidieren diese und bleiben bei vollständiger Verbrennung in der grauen pulvrigen Asche übrig. Die Verbrennung ist oft jedoch nicht vollständig. Um dies zu verstehen betrachten wir wie Holz verbrennt. Dies geschieht in drei Stufen: Trocknen, Brennen und Glühen. In den ersten beiden „verdampft“ die hohe Hitze das Holz und es entsteht Holzgas. Bei Sauerstoffmangel verbrennt dieses Holzgas nicht sondern steigt als Rauch auf. Die Glut besteht nur noch aus Kohlenstoff. Falls nun die Glut mit grauer pulvriger Asche umgeben ist, kommt der Sauerstoff nicht mehr zum Kohlenstoff und die Glut erlischt. Deshalb findet man oft verkohlte Holzteile in der Asche. Diese sind nichts anderes als die Holzkohle, die man im Supermarkt kaufen kann. Nimmt man sie aus der Asche und zündet sie wieder an, so kann man sich ein paar gute Bratwürste grillen.

Zur Redakteursansicht